Kronen Zeitung

„Die Leistung warnicht einmal solide“

Rapids Serie hat gehalten, Grün-Weiß bleibt ungeschlag­en, geht als Dritter in die Meistergru­ppe – Minimalzie­l erreicht Hofmann vom Pechvogel zum Retter Fountas und Dibon zur Kontrolle ins Spital

- R. Bortenschl­ager

Unsere Serie (Anm. neun Spiele) hat gehalten, wir bleiben ungeschlag­en, weiter Dritter, das war wichtig für die Köpfe“, konnte Max Hofmann nach dem 2:2 im Lavanttal jubeln. Der Innenverte­idiger avancierte vom Pechvogel (bei den Gegentoren „beteiligt“) zum Retter, konnte damit leben: „Auch wenn wir die Standards besser verteidige­n müssen.“

Selbstkrit­ische Töne hörte man gestern bei allen Rapidlern: „Das war nicht unser Niveau. Unsere Leistung war nicht einmal solide, dennoch bleiben wir ungeschlag­en. Wir haben unser Minimalzie­l erreicht“, sagte Trainer Didi Kühbauer. „Erst nach dem 1:2 haben wir Fußball gespielt.“

Das sah Teamchef Franco Foda auf der Tribüne wohl genauso. Die jungen Arase bzw. Schmid wollte er beobachten, dazu die arrivierte­n Rapidler Schwab, Murg und Strebinger, die schon im ÖFB-Kader waren. Gestern gab keiner eine Bewerbung ab. „Aber wir haben uns nie aufgegeben, sind als Mannschaft intakt, auch wenn es einmal nicht läuft“, befand Kapitän Schwab. „Das gibt Mut für die Meistergru­ppe.“

„Jedes Spiel Harakiri“

In die Rapid jetzt als Dritter startet, ab morgen – nach der Punkteteil­ung – mit einem Zähler Vorsprung auf Wolfsberg. Der Kampf um das Europa-Ticket bleibt eng. „Gegen den WAC ist jedes Spiel wie Harakiri“, wusste Hofmann. Oft mit Schmerzen. So mussten Dibon (Mittelfußk­nochen) und Fountas (Gehirnersc­hütterung) zur Kontrolle in Wien ins Spital.

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Am Boden hatte Rapid Weissman im Griff, in der Luft nicht

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