Rettung in der Nachspielzeit – der Rest war schwere Kost
Nur gekämpft, nicht gespielt – so gab’s ein glückliches 2:2
Alles wartete auf den Pausenpfiff, als ein Rückpass von Rnic schon nach fünf Metern „auskullerte“, Fountas nahm das Geschenk an, legte den Ball an Goalie Kuttin vorbei ins lange Eck – 1:0 (45+1.).
Es war Rapids erster (!) (Tor)Schuss überhaupt. Symptomatisch aber, dass die Kühbauer-Elf (bis zu Dibons Verletzung – Rissquetschwunde am Fuß – ident mit den 3:1-Siegern gegen Mattersburg) die Führung nicht in die Kabine brachte: Weissman nickte Liendls Freistoß-Flanke zum 1:1 (45+3.) ein.
Das Ende von Halbzeit eins war turbulent, der Rest eine schwere Kost. Auch wenn der WAC Chancen durch Liendl, Weissman und Schmidt vorfand.
Ansonsten agierten im Mittelfeld oft zwei PanikOrchester, gab’s viele Ballverluste, alles war Stückwerk, der WAC aber etwas zielstrebiger. Bei Rapids wenigen Kontern kam der letzte Pass nie an.
Dafür passte nach Wiederanpfiff eine weite Knasmüllner-Flanke genau: Arase schoss vorbei (59.). Aber das war nur ein Strohfeuer. Zumal Rnic mit einem nicht geahndeten EllbogenSchlag Fountas komplett ausknockte (62.).
Kopie vom 1:1
Damit war Rapid schärfste Waffe außer Gefecht, Wolfsberg hatte noch eine: Freistoßflanke von Liendl, wieder gewann Weissman das Kopfballduell gegen Hofmann – 1:2 (73.). Die exakte Kopie vom 1:1.
Erst jetzt wachte Rapid auf und hatte Glück: Weil Kitagawa eine Flanke verlängerte, Schick per Kopf zurücklegte und Hofmann den Ball unter die Latte scherzelte – 2:2 (91.). Die Rettung in der Nachspielzeit...