Orte der Besinnung
Die Fastenzeit gilt gemeinhin als eine Zeit der Verzichts. Doch immer mehr nutzen die heiligen 40 Tage zwischen Fasching und dem Osterfest auch als Gelegenheit zur inneren Einkehr. Dabei hilft es, Orte aufzusuchen, die eben jene Ruhe ausstrahlen, die wir selbst für uns suchen. Mit der „Krone“finden Sie solche Kraftplätze im ganzen Land.
WIEN:
Ruhe und Kraft schöpfen Besucher der Sisi-Kapelle Am Himmel in Döbling. Ein Glasdach soll die Verbindung von Natur und Kultur spürbar machen. Ab Einbruch der Dämmerung sorgt die Kapelle mit ihrem Farbspiel für einen schönen Ausklang des Tages.
BURGENLAND:
Die Seele baumeln lassen und frische Energie für den Alltag tanken kann man in der Salzgrotte in Oberpullendorf. Der Raum besteht aus 15 Tonnen reinem Salz aus dem Himalaja und dem Toten Meer. Jeder Atemzug liefert dem Körper wertvolle Mineralien.
NIEDERÖSTERREICH:
Das Stift Zwettl ist nicht nur für viele Gläubige ein Hort der Ruhe. Denn bei den Zisterziensern, die hier seit 1138 werken und wirken, ist freilich jeder willkommen. Führungen sind wieder ab April möglich, der herrliche Innenhof kann aber jederzeit besichtigt werden.
OBERÖSTERREICH:
Groß war der Trubel in Hinterstoder, als der SkiWeltcup-Zirkus vier Tage lang zu Gast war und Zehntausende Fans anlockte. Nun kehrt wieder Ruhe ein – auch bei der Pfarrkirche, deren Hochaltar im Jahr 1740 entstanden ist.
TIROL:
Besinnliche Wanderungen haben vor allem in der Fastenzeit Tradition. Natürlich auch im Heiligen Land Tirol. Unser Bild zeigt eine wunderschöne Kapelle in der Gemeinde Gnadenwald. Nach dem kurzen Spaziergang kann man dann im Gotteshaus innehalten.
STEIERMARK:
Seit mehr als 1000 Jahren steht diese majestätische Eiche im oststeirischen Bierbaum bei Bad Blumau bereits – und ist damit die älteste ihrer Art in Europa! Die Ruhe, die das Naturdenkmal ausstrahlt, hat Menschen schon im Mittelalter gebannt – und tut es auch heute noch.
KÄRNTEN:
Der „Christus vom Katschberg“, eine lebensgroße hölzerne Jesusstatue hoch oben auf 1850 Meter Seehöhe im Skigebiet Katschberg, ist im Winter ein beliebtes Ziel für Wintersportler. Das Kunstwerk von Alfred Peitler aus Rennweg lädt dabei zum Innehalten ein.
SALZBURG:
Glücksplätze gehören zu jenen Orten, an denen man sich einfach wohlfühlt, die eine außergewöhnliche Energie bergen. Mehr als 200 solcher Plätze findet man im Salzkammergut, 13 davon in der Fuschlseeregion. Dazu gehört etwa die 1000-jährige Linde in Faistenau.
VORARLBERG:
„Wo Himmel und Erde sich begegnen“– die Propstei St. Gerold im Biosphärenpark Großes Walsertal ist eine faszinierende Stätte der Einkehr und Begegnung und kann auf eine rund 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Ein Ort zur Besinnung und Erholung.