„Wir wissen, was wartet“
Eishockey-Cracks der Capitals greifen heute nach Führung in Best-of-7-Viertelfinalserie
Alle 52 Sekunden droschen sie im Schnitt den Puck auf das Tor von Graz-Goalie Nihlstorp! Weil aber nur zwei der 23 Schüsse im Schlussdrittel im Netz zappelten, kassierten die Caps nach 0:3-Rückstand eine 2:3-Pleite. Aus der die Wiener Positives mitnehmen: „Spielen wir weiter auf diesem Niveau, stehen unsere Chancen gut“, sagte Coach Cameron nach 48:21 Torschüssen über die sechzig Minuten. In denen Olden im Finish die TopChance zum 3:3 hatte – wie in den fünf Spielen zuvor blieb dem Norweger trotz sieben Schüssen ein Tor verwehrt. „Wir wurden für die Passivität im Mitteldrittel bestraft, danach waren wir aktiver, haben ihnen unser Spiel aufgezwungen“, analysierte Kapitän Fischer das 1:1 in der Best-of-7-Serie.
Die heute in Kagran weitergeht, bereits davor startet der Vorverkauf für Spiel fünf am Freitag. Was in den Play-offs anders ist? „Wir wissen, was wartet – der Teil, bei dem es zum Einstieg um die Taktik des Gegners geht, fällt in den Analysen daher weg, man sucht Kleinigkeiten“, so Fischer.
Bozen tauschte wegen der Angst vorm Coronavirus das Heimrecht, spielt heute erneut in Znaim. EBEL, Best-of-7-Viertelfinale, 3. Spiel, Heute, 17.30: spusu Capitals – Graz (Serie 1:1), Salzburg – Villach (1:1), Znaim – Bozen (0:2), KAC – Linz (0:2).