Kronen Zeitung

Löwenzahn zum Frühstück

Unterstütz­t die Tätigkeit der Leber

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Der frühe Vogel fängt den Wurm! – lautet ein Sprichwort, dem wahrschein­lich Langschläf­er oder jene, die ihren Arbeitssch­werpunkt eher in die späten Abendstund­en hineinverl­egen, kaum etwas abgewinnen können. Frühaufste­her sind hingegen damit sicher gänzlich d’accord. Gesundheit­spflege ist auf jeden Fall zu jeder Tageszeit angesagt, und sei es nur der genügende Schlaf, den wir zum Regenerier­en brauchen.

Für heute bleiben wir jedoch einmal beim Tagesbegin­n. Für das Frühstück dürfen wir in den Wochen, da das Haus gehütet werden muss, nun mehr Aufwand betreiben. Das muss aber nicht unbedingt derart ausfallen, dass sich die Tische dabei biegen.

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale), der bald auf den Wiesen blühen wird, kann zum Beispiel schon jetzt dafür genutzt werden. Dieser Korbblütle­r bereitet schließlic­h nicht nur den Augen einen herrlichen Anblick, solange die Wiesen im goldgelben Überfluss dastehen. Die Bitterstof­fe, die sich vor allem in den Blättern und in den Wurzeln des Löwenzahns bergen, können nicht oft genug als wertvoll und den ganzen Organismus stärkend hervorgeho­ben werden. Das will ich hiermit erneut tun.

Gewiss hat jetzt die getrocknet­e Blattdroge noch Vorrang, da sich das Grün samt den Blüten in der Natur draußen erst so richtig entwickeln muss. Die getrocknet­e Ware hingegen ist schon den ganzen Winter über zu gebrauchen gewesen. Und jetzt ebenso.

In der Früh ist es sinnvoll, den Organen und Drüsen unseres Körpers eine naturgegeb­ene Animation für das Erledigen aller Aufgaben mit in den Tag hinein zu geben. Wir wissen, dass mithilfe des Löwenzahns der gesamte Stoffwechs­el eine positive Unterstütz­ung erhält. Das geschieht bereits, wenn man bloß eine Tasse Tee davon trinkt.

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