Festspiele sagen ab!
St. Margarethen, Mörbisch, Kobersdorf
Aufgrund der Umsetzung behördlicher Anordnungen und aller einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 haben sich nun auch die großen Musiktheaterfestivals (St. Margarethen, Mörbisch und Kobersdorf) im Burgenland dazu entschlossen, ihre Premieren für 2020 abzusagen.
Ob Giacomo Puccinis „Turandot“am 8. Juli im Steinbruch St. Margarethen, Leonard Bernsteins „West Side Story“am 9. Juli bei den Seefestspielen Mörbisch oder Ray Cooneys „Außer Kontrolle“am 30. Juni bei den Schloss-Spielen Kobersdorf – diese für den Sommer 2020 geplanten Produktionen wurden nun abgesagt.
Dazu Burgenlands Kultur-Betriebe und die Arenaria: „Aus derzeitiger Sicht, ist es nicht möglich, den für Ende Mai geplanten Probenbeginn einzuhalten. Leading Team und Sänger leben und arbeiten in den verschiedensten Ländern, wie zum Beispiel den USA und Italien, die sich alle in unterschiedlichen Stadien der Ausbreitung des Virus befinden. Die damit verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen der persönlichen Reisetätigkeit machen das gemeinsame Erarbeiten der Inszenierung und alle sonstigen notwendigen Vorbereitungsarbeiten auf unbestimmte Zeit unmöglich.“St. Margarethen sowie die Seefestspiele Mörbisch wollen ihre Premieren im Sommer 2021 nachholen.
Leider ebenfalls abgesagt wurden Franz Lehárs „Die lustige Witwe“beim Jennersdorfer Festivalsommer JOPERA sowie der Juni-Zyklus des Liszt-Festivals in Raiding.