Virus erwischte auch Prinz Charles
Der 71-Jährige traf am 10. März den ebenfalls infizierten Albert von Monaco in London. Hat Englands Thronfolger die Queen angesteckt?
Der britische Thronfolger hat sich mit dem Coronavirus angesteckt! Obwohl Prinz Charles mit seinen 71 Jahren zur Risikogruppe gehört, leidet er nur unter leichten Symptomen. Sorgen machen sich die Briten um die Queen (93) und Prinz Philip (98) – sie könnten von ihrem Sohn infiziert worden sein.
Charles hatte noch am 12. März einen Termin im Buckinghampalast. Nun wird spekuliert, ob er dabei seine Eltern, Königin Elisabeth (93) und Prinz Philip (98), angesteckt haben könnte, die beide altersbedingt zur Risikogruppe gehören. Ehefrau Camilla (72) wurde bereits getestet, bei ihr wurde aber keine Infektion festgestellt. Charles leidet laut offizieller Mitteilung an leichten Symptomen der durch den Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19, ist aber ansonsten „wohlauf“. Das Paar sei nun in häuslicher Isolation auf Schloss Balmoral in Schottland. Gute Nachrichten kommen aus Italien. „Der Druck auf die Nothilfe der Spitäler hat sich reduziert, und das ist positiv“, sagte der lombardische Gesundheitsbeauftragte Giulio Gallera. Von Entwarnung könne bei mehr als 57.500 Infizierten und 7503 Toten aber noch nicht die Rede sein.
Die italienische Regierung hat daher die Strafen für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen drastisch erhöht. Wer positiv auf das Virus getestet ist und sich nicht an die Quarantäneauflage hält und die Wohnung verlässt, kann mit Gefängnis von einem bis zu fünf Jahren bestraft werden.
Alarmierende Zahlen gab unterdessen Spanien bekannt. Die Zahl der CoronaTodesopfer hat dort mit 3434 jene Chinas (3285) überholt. Trotz der vor elf Tagen verhängten Ausgangssperre stieg die Zahl der Infizierten auf 47.610.
Meldungen zufolge flohen in Spanien zahlreiche Corona-Patienten aus den Krankenhäusern. Das bereite den Sicherheitsbehörden unnötigerweise eine „Riesenarbeit“, um diese Patienten ausfindig zu machen und wieder in die Spitäler zu bringen, so ein Sprecher der Nationalpolizei.