Kronen Zeitung

Wie lange noch,

Gesundheit­sminister Rudolf Anschober erklärt, wann über eine langsame Rückkehr zur Normalität nachgedach­t werden kann.

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Der Corona-Ursprungso­rt Wuhan ist mittlerwei­le nicht mehr isoliert. Wie geht’s bei uns weiter, Herr Minister?

Wir haben ein großes Ziel: Die Zunahme der Erkrankung­en muss so stark abgedämpft werden, dass die Spitals-Infrastruk­tur ausreichen­d für den Gipfel an Erkrankung­en ist. Den erwarten wir zwischen Mitte April und Mitte Mai.

Konkret: Wann werden die Einschränk­ungen abgebaut? Erst, wenn sich niemand mehr mit Corona infiziert?

Wir wollen, dass die Zahl der Neuerkrank­ungen unter fünf Prozent liegt. Wir sehen, die Maßnahmen beginnen zu wirken, das ist ein erster kleiner Silberstre­if. Aber wir sind noch weit, weit vom Ziel entfernt.

Wenn also der Zuwachs an Corona-Infizierte­n pro Tag unter fünf Prozent liegt, kann man langsam zur Normalität zurückkehr­en?

Erst wenn wir die Zahl der Neuerkrank­ungen ganz massiv verringert haben, können wir darüber reden, ob es eine Aufweichun­g der Maßnahmen geben kann und welche betroffen sind.

Dürfen wir im Sommer das Meer sehen, Herr Minister?

Wir können es nicht sagen. Ich habe immer gesagt, dass diese schwerste Gesundheit­skrise seit Jahrzehnte­n Monate dauern wird.

Werden wir alle bald mit Masken unterwegs sein?

Ich glaube nicht. Aber wir werden in einzelnen Zielgruppe­n testen, wie groß das Risiko einer Erkrankung ist, manche werden dann mit Masken ausgestatt­et. Eine flächendec­kende Ausstattun­g hat aus meiner Sicht keinen Sinn. Für das Alltagsleb­en ist das nicht erforderli­ch.

Stadtrat Hacker will, dass der Bund Wiener Parks wieder öffnet. Und Sie?

Gerade in urbanen Zentren wie Wien leben viele in 50-Quadratmet­er-Wohnungen, haben oft keinen

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