Maskenpflicht im Supermarkt!
Regierung verschärft Maßnahmen im Kampf gegen das Virus
Wie lange werden die massiven Einschränkungen für Gesellschaft und Wirtschaft im Kampf gegen das Coronavirus noch gelten müssen? Dürfen wir heuer das Meer sehen? Und wann können wir wieder Freunde treffen? Kurzum: Wann wird unser aller Leben wieder halbwegs normal?
Auf all diese Fragen wird Kanzler Sebastian Kurz heute, wenn er am Vormittag mit der Regierungsspitze über die Corona-Lage informiert, keine konkrete Antwort geben können. Nur so viel: Die Lage ist weiterhin so ernst, dass es noch lange nicht um die Rücknahme von Ausgangsbeschränkungen & Co. geht, sondern um eine Ausweitung der Restriktionen. Am Sonntagabend beriet der Kanzler im Beisein von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mit Experten auf Basis neuer Zahlen über weitere Schritte.
Mit Masken durch den Supermarkt
Und die dürften es einmal mehr in sich haben: So ist etwa nach Informationen der „Krone“geplant, dass man Supermärkte künftig nur noch betreten darf, wenn man eine Schutzmaske trägt. Der vorläufige Plan: Diese sollen an den Eingängen für eine geringe Gebühr verkauft werden und verhindern, dass Menschen
während des Einkaufs Viren verschleudern. Gesundheitsexperten fordern seit Tagen die Einführung einer solchen Maskenpflicht, diese sei „längst überfällig“, hieß es jüngst in einem offenen Brief von Wissenschaftern.
Schließlich kommen die Viren vor allem in Umlauf, wenn Infizierte – die oft nichts davon wissen, – husten. Laut Wissenschaft siedelt sich das Virus vor allem in der Rachengegend an. Die Verbreitung kann eine Maske so einige Zeit verhindern – und damit um ein paar Prozent zur Eindämmung beitragen. Die Masken müssen nach dem Einkauf nicht retourniert werden.