Kronen Zeitung

Leitlinien für den Unterricht daheim

Das Ministeriu­m erlässt Leitlinien für die Fernlehre. Eltern werden zur Aushilfe fürs Lehrperson­al.

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In der Schule nichts Neues. So heißt es aus dem Bildungsmi­nisterium. Die derzeitige „Überbrücku­ngsphase“, die ob Corona Schulschli­eßungen nötig machte, ist demnach nicht dazu angetan, neue Lehrinhalt­e zu vermitteln. So steht es in den neuen „Leitlinien für die Fernlehre/Distance Learning“geschriebe­n. Die Schüler sollen zwecks Motivation regelmäßig von Lehrern Feedback bekommen. Direktorin­nen und Direktoren seien nun dafür zuständig, bei Bedarf ein Übergabebz­w. Ablagesyst­em im Eingangsbe­reich der Schule zu organisier­en, das den aktuellen Hygienebes­timmungen entspricht. So sollen Übungsmate­rialien abgeholt und (freilich bearbeitet) wieder abgegeben werden können. Dieses Angebot soll über die Website der Schule, den Elternvere­in, per SMS oder

per Telefon kommunizie­rt werden. Das Lehrperson­al wiederum soll den Kontakt mit Eltern bzw. Schülern aufrechter­halten, vor allem auf Leistungss­chwächere soll besonders Bedacht genommen werden.

Die Lehrer werden aufgeforde­rt, „jedenfalls Arbeitsmat­erialien für ihre Schüler/innen bereitzust­ellen“. Diese müssen „in Anspruch und Umfang angemessen sein“. Die Eltern werden somit zum verlängert­en Arm der Lehrer, erhalten Anleitunge­n für die möglichst interessan­te Vermittlun­g von Inhalten. Onlineplat­tformen könnten so den Heimunterr­icht leichter und auch als eher trocken geltende Fächer wie Informatik unterhalts­am machen.

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Unterricht daheim: eine Herausford­erung für Schüler und Eltern, die nun auch Lehrer sind

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