Neue Technologie bringt Hoffnung
Die TU Graz arbeitet mit 3-D-Druckern gegen das Virus
D er Mangel an Beatmungsgeräten bündelt Kräfte. Auch in der technischen Industrie. Es geht um 3-D-Drucker. In Italien schon erfolgreich eingesetzt. Der Drucker macht aus einem Computermodell ein reales Objekt. Daten werden verarbeitet und Schicht für Schicht gedruckt. Auch in Österreich ist man aktiv. „Wir sind noch in der Vorbereitungsphase. Aber es läuft gut“, sagt Franz Haas, Dekan an der TU Graz, wo mit 3-DDruckern gearbeitet und geforscht wird. Koordiniert wird die Aktion von Additive Manufacturing Austria, europäisch gut vernetzt (übrigens richtet auch das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt mit seinen 3-D-Druckern den Fokus auf die Herstellung von Beatmungsgeräten). „Ohne zu viel zu versprechen. Aber die 3-D-Drucker haben enormes Potenzial bei der Produktion von medizinischen Schutzprodukten. Auch bei Beatmungsgeräten“, sagt Professor Haas. „Wenn wir jetzt beginnen, diese Technologie einzusetzen, ist es nicht zu spät.“