Ex-Ministerin Opfer von häuslicher Gewalt
Polizeieinsatz bei Promi-Opfer Karin Kneissl Betretungsverbot für ihren Ehemann verhängt Ansturm auf Frauenhotline durch Virus-Krise
Die Corona-Krise lässt die Gewaltzahlen ansteigen, auch Ex-Außenministerin Karin Kneissl ist betroffen.
Existenzängste kombiniert mit einer sich schneller drehenden Gewaltspirale durch die VirusKrise trifft immer mehr Frauen in Österreich. Und der Ausnahmezustand im Land macht auch nicht vor prominenten Namen halt. Aktuellstes Beispiel: eine Ex-Außenministerin! Nach einer telefonischen Anzeige von Karin Kneissl raste eine Funkstreife zum Mini-Bauernhof der 55-Jährigen im südlichen Niederösterreich. Beim Eintreffen der Polizisten schilderte Karin Kneissl aufgeregt folgenden brisanten Sachverhalt. Die Ex-Außenministerin und Tierliebhaberin gab an, dass sie bei einem Streit unter ihren mittlerweile drei Hunden dazwischenging und von einem Tier ins Bein gezwickt wurde. In weiterer Folge sei sie mit ihrem Ehemann Wolfgang Meilinger in Streit geraten und habe ihn nach übelsten Beschimpfungen gegen den Oberkörper getrommelt. Der Unternehmer hätte ihr daraufhin zwei Ohrfeigen verpasst. Außerdem sei sie noch in ihrer aktiven Politikerzeit (!) 2019 zu Boden gestoßen worden. Diesen Vorfall brachte Kneissl aber nicht zur Anzeige.
Der wegen häuslicher Gewalt beschuldigte Geschäftsmann bestätigte sinngemäß die Angaben seiner Frau, will sie aber nicht geschlagen, sondern nur beruhigt haben. Die ExAußenministerin sei nämlich derzeit angespannt. Wie berichtet, beklagte sich Kneissl über „null Einkommen“und dass sie keinen Cent aus dem Härtefallfonds für Selbstständige bekomme. Der Vorfall hat für Meilinger jedenfalls Konsequenzen: Die Beamten verhängten über den laut Gesetz „Gefährder“eine Wegweisung samt Betretungs- und Annäherungsverbot! Zudem wurde ihm eine (geschenkte) Flinte abgenommen . . .