Durchschlafen ganz ohne Krampf
Viele Menschen schlafen in der Krisenzeit schlechter. Wegen Sorgen, aber auch, weil die Waden schmerzen.
Schrecklich unangenehm und schmerzhaft ist es, wenn mitten im schönsten Schlummer plötzlich stechende Schmerzen durch die Wade schießen, die Muskeln sich zusammenziehen und steinhart werden. Wadenkrämpfe machen jeder Nachtruhe abrupt ein Ende und auch das Wiedereinschlafen oft für lange Zeit unmöglich.
Solchen Krämpfen in den Waden – oder auch in anderen Körperteilen – kann ein Mangel an Mineralstoffen, insbesondere Magnesium, zugrunde liegen. Denn dieses ist unverzichtbar für die Entspannung der Muskeln nach einer Anspannung. Bei einem Defizit zeigt sich die Erregbarkeit der Muskulatur erhöht. Es kommt zu unkontrolliertem Zusammenziehen. Dass gerade die Waden in der Nacht Probleme machen, könnte daran liegen, dass der Körper sich während des Schlafes regeneriert, (Nerven-)Zellen aufund umbaut und dabei viel Magnesium verbraucht.
Soforthilfe bei Krämpfen: Um die Wade zu dehnen, den Fuß bei den Zehen packen und diese Richtung Knie ziehen oder gegen das Fußteil des Bettes sowie die Wand drücken. Gleich aufstehen und umhergehen! Das lockert und fördert die Durchblutung. Massieren und sanftes Kneten des betroffenen Beines sind oft ebenso wohltuend.
Vorbeugend wirkt regelmäßige Bewegung. Ein kleiner Abendspaziergang, der die Beine lockert, wird empfohlen. Magnesiumreiche Ernährung (Kürbiskerne, Nüsse, Kakao, Hülsenfrüchte) und mineralstoffhaltiges Wasser können ebenfalls hilfreich sein.