Corona-Zwischenbilanz nach weltweiter Analyse
Chinesische Wissenschafter haben nun 21 weltweit erstellte Studien über die Pandemie zu einer Meta-Analyse zusammengefasst
Die Daten von fast 50.000 Patienten erlauben jetzt eine Zwischenbilanz zur noch immer gegenwärtigen Pandemie. Erstellt von chinesischen Ärzten, die über die längste Erfahrung mit dem Virus verfügen. Die wesentlichen Erkenntnisse daraus:
Das Hauptsymptom der
Krankheit ist Fieber (85%), gefolgt von Husten (66%) und Erschöpfung (42%). Die Begleitkrankheiten Diabetes und Bluthochdruck sorgen hauptsächlich für schwere Verläufe bzw. Todesopfer. Häufigste Komplikationen sind Lungenund Nierenversagen sowie Herzschwäche durch krankhafte Erweiterung des Muskels. 18% der Infizierten erkrankten bisher schwer, davon starben 3,2%.
Im Gegensatz zu den bisherigen zwei Ausbrüchen von Coronaviren (SARS und MERS) werden bei SARS-CoV-2 weniger schwere Fälle und Tote registriert. Allerdings breitet sich das aktuelle Virus wesentlich rascher aus. Eine Prognose über die Dauer der Pandemie gibt es nicht.