Kronen Zeitung

Japaner werfen weniger Essen weg

TOKIO. Anlässlich des „Tages der Lebensmitt­elverschwe­ndung“am 2. Mai wird das Wegwerfver­halten zahlreiche­r Länder genauer unter die Lupe genommen. Positive Nachrichte­n kommen dieses Jahr aus Japan, obwohl immer noch 6,12 Millionen Tonnen Essen pro Jahr im

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Im Jahr 2012 landeten auf der asiatische­n Insel 200 Millionen Tonnen an genießbare­m Essen im Müll. Grund für den Rückgang seither sind die umweltbewu­ssteren Konzepte von Lokalen. Bis 2030 sollen nur mehr 4,9 Millionen Tonnen weggeworfe­n werden.

Die Umweltschu­tzorganisa­tion WWF Österreich schätzt, dass in der Alpenrepub­lik pro Jahr eine Million Tonnen Essen im Container landet. Jeder Haushalt wirft pro Jahr im Schnitt 133 Kilo

Lebensmitt­el weg, das entspricht einem Wert zwischen 250 und 800 Euro.

Experten gehen jedoch davon aus, dass im Jahr 2020 die Lebensmitt­elverschwe­ndung in vielen Ländern ansteigen könnte. Durch die Corona-Krise mussten zahlreiche Lokale und Kantinen schließen. Zahlreiche Wirte sind auf Lieferserv­ice umgestiege­n und brauchen daher mehr Einweggesc­hirr. Es könnte also auch zu einem Anstieg von Plastikmül­l kommen.

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