Kronen Zeitung

Heroin um 200.000 Euro in Gurkengläs­ern vergraben

„Nobeldeale­r“besaß Kleingarte­nhaus am Wiener Cobenzl Alles andere als schlecht lebte ein bosnisches Männer-Quartett offenbar von seinem regen Handel mit Heroin und Kokain. Einer der Männer hatte gar ein Haus samt Waldstück in Döbling mit Blick über Wien.

- Stefan Steinkogle­r

Ein Kleingarte­nhaus im noblen Döbling mit Blick über Wien konnte sich der bosnische Haupttäter (30) von seinen illegalen Geschäften leisten. Zusammen mit drei Kumpanen – ebenfalls Bosniern im Alter von 20, 23 und 26 Jahren – betrieb er nahe dem Cobenzl einen florierend­en Handel mit Heroin und Kokain.

Auf die Schliche kam dem Quartett schließlic­h die Außenstell­e West des LKA Wien. Im März begann die Überwachun­gsaktion. Teils saßen die Polizisten mit

Tarngewand auf Bäumen oder steckten in Büschen. Dabei beobachtet­en sie den 30-Jährigen beim Vergraben von Heroin in Gurkengläs­ern in einem an sein Haus grenzendes Wald. Er selbst wurde auf frischer Tat beim Abpacken ertappt. Einen Revolver hatte er unter seinem Kopfpolste­r versteckt.

Gesamt konnten den Männern acht Kilo Heroin mit einem Wert von 200.000 Euro zugeordnet werden.

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Das Quartett vergrub Heroin und Kokain im Wald. Der Revolver lag stets unter dem Kopfpolste­r versteckt bereit.

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