Kronen Zeitung

Distance Learning

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Seit Wochen steht die Welt zum Großteil still. Es geht jetzt um die Gesundheit aller Menschen, weil sich ein neues pandemisch­es Virus namens Covid-19 verbreitet.

Ich besuche gerade die vierte Klasse der NMS Quellenstr­aße 144 und muss zugeben, dass ich die Schule sehr vermisse, da das Distance Learning sehr anstrengen­d für mich ist und ich mich nicht so gut damit auskenne. Für mich persönlich wäre es besser, in meiner Klasse zu sitzen und mit meinen Klassenkam­eraden lachen zu können, weil ich sie alle sehr vermisse. Besonders schade finde ich, dass es das letzte gemeinsame Jahr unserer Klasse ist. Der normale Unterricht hat viel mehr Spaß gemacht, als zu Hause alleine lernen zu müssen. In der Schule erklären die Lehrer den Stoff, aber zu Hause hat man keinen Lehrer, es ist eben nicht das Gleiche. Wir arbeiten jetzt mindestens fünf Stunden pro Tag mit elektronis­chen Geräten. Das strengt meinen Kopf und meine Augen sehr an. Jeden Tag hoffe ich, dass die Zeit schneller und schneller vergeht, da es zu Hause todlangwei­lig ist und ich die meiste Zeit lerne, koche/backe, schlafe und esse. Wenn ich es nicht mehr zu Hause aushalte, gehe ich raus, jogge, um den Kopf freizubeko­mmen. Um den Kontakt mit meinen Mitschüler­n und Lehrern nicht zu verlieren, haben wir eine gemeinsame Chat-Gruppe, in der wir Informatio­nen erhalten, aber auch gleichzeit­ig spaßen und uns unterhalte­n.

Mein Wunsch ist, dass Covid-19 in kurzer Zeit besiegt wird und wir alle wieder in Freiheit leben können – so wie zuvor.

Salina Hodzic (4b), Wien

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