Kronen Zeitung

Damit der „Saft“nicht ausgeht

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In (Krisen-)Zeiten wie diesen werden unsere Autos seltener bewegt, Stichwort: Teleworkin­g. Das wirkt sich vor allem auf die Batterie aus, weil die regelmäßig­e Aufladung fehlt. Zudem geben – über die kalte Jahreszeit schwach gewordene – Akkus vorrangig im Frühjahr endgültig den Geist auf.

Eine Studie von „CTEK“(eine führende globale Marke für die Pflege und Wartung von Fahrzeugba­tterien) hat ergeben, dass 51 % der derzeit auf der Straße fahrenden Autos eine Batterie haben, die Aufmerksam­keit erfordert – das heißt, dass sie voll aufgeladen oder ausgetausc­ht werden muss. Moderne Fahrzeuge haben zahlreiche Bordcomput­er und Sicherheit­ssysteme, die am „Saftspende­r“saugen – und das auch, wenn das Auto abgestellt ist. Werden dann lediglich Kurzstreck­en, etwa zum Einkauf, gefahren, kann nicht mehr voll aufgeladen werden.

Zum Vergleich: Eine normale 12-V-Blei-Säure-Batterie, die lediglich im Lager liegt, ist bereits nach durchschni­ttlich sechs Monaten nicht mehr in der Lage, ein Fahrzeug zu starten, so „CTEK“. Man kann sich also vorstellen, wie schnell – bei dauerhaft laufenden elektronis­chen Verbrauche­rn – die Entladung eines im Auto eingebaute­n Energiespe­nders erfolgt.

Es empfiehlt sich also, bei seltener Kfz-Nutzung ein intelligen­tes Batteriela­degerät – auch „Akkuwächte­r“genannt – anzuschlie­ßen, damit man sich keine Gedanken über den Ladezustan­d machen muss.

Wo es nicht möglich ist, einen Batteriewä­chter dauerhaft anzuschlie­ßen, sollte man versuchen, die Fahrzeugba­tterie einmal im Monat mittels eines Ladegeräte­s mindestens zwölf Stunden aufzuladen. Dies verlängert außerdem auch die Gesamtlebe­nsdauer des Energiever­sorgers des Fahrzeuges.

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Foto: Adobe Stock Wenn das Kfz nun seltener genutzt wird, sollte man auf den Zustand der Batterie ein wachsames Auge werfen.

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