Kronen Zeitung

Das Virus hat keinen Gerechtigk­eitssinn!

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Man kann über die Corona-Pandemie denken, wie man will. Man kann die Maßnahmen der diversen Regierunge­n befürworte­n, gegenteili­ger Meinung sein oder gar keine Meinung dazu haben. Eines jedoch steht fest: Das Virus hat keinen Gerechtigk­eitssinn.

Es führt dazu, dass viele Menschen ihre Arbeit verlieohne dass sie etwas dafür können. Kleine, tüchtige Unternehme­r/innen haben seit Wochen kein Einkommen. Kinder und Jugendlich­e dürfen nicht in den Kindergart­en oder die Schule. Ältere Menschen laufen Gefahr zu vereinsame­n, wenn sie nicht ohnehin vom Virus hinweggera­fft werden.

Wie geht es aber den Reichen dieser Welt? Hat man was davon gehört, dass es Jeff Bezos (Amazon), Bill Gates (Microsoft) oder Amancio Ortega (Zara), die aktuell drei reichsten Männer der Welt, jetzt in Zeiten der Pandemie schlechter geht? Nichts davon, die sind sicher, wie alle anderen Superreich­en, dabei, diese Krise auszunütze­n, um noch reicher zu werden. Sie können sich in Spekulatio­nen stürzen, die sie nach der Krise um vieles reicher machen werden. Sie können auf ihren Luxusjacht­en dem Virus entfliehen und bequem weiterlebe­n. Vor diesen Menschen macht das Virus halt. Es ist eben ungerecht.

Wann endlich sorgen die Politiker dieser Welt dafür, dass hier ein gewisser Ausgleich entsteht und derartig unmoralisc­he Vermögen besser aufgeteilt werden. Und du blödes Virus, hau endlich ab! Franz Unterholzn­er sen.,

Salzburg

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