Fahren Sie doch öfter mit dem Rad!
In Covid-Zeiten ist der Drahtesel das ideale Verkehrsmittel – nicht nur, um schlank zu werden, sondern auch die Atmung zu verbessern
Beim Radeln kann man nämlich den erforderlichen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter ganz leicht einhalten. Das Strampeln lässt zusätzlich überflüssige Kilos schwinden.
Außerdem berührt man weniger Oberflächen: Dabei geht es nicht nur um Griffe in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch um Laternen an Fußgängerübergängen und vieles mehr. Zusätzlich wird der öffentliche Nahverkehr entlastet und die Personendichte reduziert. Damit kann man die nötigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen einfacher umsetzen.
Fahrradfahren hat sich ebenso als besonders wirksam gegen Stress erwiesen: Einer Forschungsarbeit des Universitätsklinikums Tübingen (D) zufolge stärkt es die Seele und kann sogar Depressionen vorbeugen. So stabilisiert das gleichmäßige Treten die Psyche und hellt die Stimmung der Radler auf. Die regelmäßige Bewegung hat dabei auch eine beruhigende und entspannende Wirkung. Körperliche Betätigung an der frischen Luft und im Grünen wirkt sich besonders positiv aus. Es kommt nämlich zu einer vermehrten Freisetzung von Glückshormonen, das sorgt für mehr Gelassenheit und Ruhe.
Wer regelmäßig in die Pedale tritt, reduziert das Risiko für Übergewicht, Herzleiden oder Diabetes um die Hälfte. Außerdem stellt Radfahren ein ideales Ganzkörpertraining dar: Die Atemmuskulatur wird gestärkt, und die Leistungsfähigkeit der Lunge verbessert sich. Das rhythmische Treten beim Fahrrad
fahren füllt nämlich das Organ gleichmäßig mit Sauerstoff, was dem Risiko für Infekte und Atemwegserkrankungen vorbeugen kann. Zusätzlich stellt das
Radeln ein effektives Abnehmtraining mit gleichzeitigem Muskelaufbau dar: Der Fettstoffwechsel wird dabei angeregt, Cholesterin und pro Stunde etwa 400 Kilokalorien kann man dabei abbauen. Das liegt auch daran, dass mehr Muskeln die Energieverbrennung im Ruhezustand erhöhen.