Kronen Zeitung

Drogen in Socken, Prothese und Kinderwage­n versteckt!

Wiener Polizei schlug zu Zwei Dealer festgenomm­en: Kreativ waren sie, das muss man ihnen lassen – doch am Ende des Tages wurden sie überführt. Und zwar am Staatsfeie­rtag. Wiener Polizeibea­mte konnten am 1. Mai einen Drogenkuri­er auf dem Bahnhof Meidling

- Unseren Ermittlern ist ein genialer Schlag im Kampf gegen die Drogenkrim­inalität gelungen. Zwei Männer wurden am Staatsfeie­rtag festgenomm­en. Paul Eidenberge­r, Polizeispr­echer S. Ramsauer

Fall Nummer eins: Drogenfahn­der des Landeskrim­inalamtes waren dem 35 Jahre alten Nigerianer, der sich sein täglich Brot als Drogenkuri­er verdient haben soll, schon lange auf der Spur. Am 1. Mai war beim Bahnhof Meidling Endstation für ihn. An diesem Tag sollte er Kokain von Wien nach Klagenfurt transporti­eren. Bei der Personendu­rchsuchung wurden die Beamten auch schnell fündig: 22 Gramm der Droge hatte der Beschuldig­te in seinen Socken versteckt – den Rest in einer Körperöffn­ung, wie er zu Protokoll gab.

Fall Nummer zwei: Dieser Zugriff passierte fast zeitgleich. Schauplatz Donaufelde­r Straße. Es gab den Hinweis, dass eine nigerianis­che Tätergrupp­e jede

Menge Suchtgift zum Weiterverk­auf erhalten hatte. Die Wohnungstü­r eines Verdächtig­en (27) musste im Zuge des Einsatzes aufgebroch­en werden. Und auch hier stießen die Beamten „auf Gold“: Kokain in rauen Mengen – versteckt in der Beinprothe­se des Festgenomm­enen – und in einem Kinderwage­n.

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Die konfiszier­ten Drogen
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