Kronen Zeitung

Im Simulator fehlt „Ferdi“der Audi

- P. Wiesmeyer

Es ist eine Reise ohne Rückkehr – schon wieder:

Nach seinem DTM-Debütjahr 2019 war für Ferdinand Habsburg R-Motorsport kein Thema mehr, weil sich das AstonMarti­n-Team aus der Tourenwage­n-Königsklas­se zurückzog.

Und wenn diese DTMSaison vorbei ist, gibt der Kaiser-Urenkel auch beim Audi-Kundenteam WRT die Schlüssel endgültig ab, weil sich der deutsche Auto-Riese ebenso aus der Serie verabschie­det.

„Es ist traurig für die Meistersch­aft“, so Habsburg, „für mich persönlich aber kein großes Drama, da ich von Jahr zu Jahr denke, nur für diese Saison Vertrag habe.“Wann diese ob der unsicheren Coronaviru­s-Lage starten kann, weiß der 22jährige Bleifuß freilich nicht genau. „Juli schaut wahrschein­lich gut aus. Man wird die Vorlaufzei­t wohl so kurz wie möglich halten, muss flexibel sein, notfalls auch mit wenigen Testtagen auskommen.“

„Ferdi“tut als Heeresspor­tler, was er kann, absolviert viele AusdauerWo­rkouts, schupft Gewichte in seiner Wiener Wohnung. In der er sich auch hinters Steuer seines Heimsimula­tors klemmt, bei iRacing Gas gibt. „Ist mehr zum Spaß, zudem gibt’s da gar keinen Audi.“Die DTM lässt (bald) grüßen.

 ??  ?? Ferdinand Habsburg hofft auf einen möglichen DTMAuftakt im Juli.
Ferdinand Habsburg hofft auf einen möglichen DTMAuftakt im Juli.

Newspapers in German

Newspapers from Austria