„In China läuft alles wieder ganz normal“
Warum Fußball-Star Marko Arnautovic, der gerade bei der Familie in Deutschland ist, so schnell wie möglich wieder nach Schanghai will Welche Ziele er gegenüber Dominic Thiem und Andi Herzog verfolgt
Auf seine typische Art gab Fußball-Star Marko Arnautovic im „JM“pions TALK mit Tennis-Ass Jürgen Melzer auf dem InstagramKanal von laola1.at Einblick in seine aktuelle Lage.
„Derzeit“, erzählte der Legionär von Schanghai SIPG, „bin ich bei meiner Familie in Deutschland, warte auf Anweisungen vom Klub.“Der 31-Jährige betonte: „Ich will so schnell wie möglich wieder nach China. Dort ist schon seit vier Wochen wieder Mannschaftstraining. Das Leben läuft wieder komplett normal. Die Liga soll am 20. Juni beginnen, auch Zuschauer sind dann wieder erlaubt.“
Derzeit hält sich der Stürmer mit intensiven Parkund Waldläufen sowie Fahrradfahren fit: „Ich bin mir sicher, dass ich in Schanghai innerhalb von drei Wochen bereit für 90 Minuten wäre. Ich habe vor Ort auch einen eigenen Koch und einen eigenen Fitnesscoach.“
Seine größte Motivation ist die schon immer bestehende Liebe zum Fußball: „Es gibt ein Bild von mir als Kind. Da schlafe ich mit Schuhen, Stutzen, Hose und Dress im Bett. Der Ball liegt neben mir. Ich hatte meinen Ball auch immer in der Schule dabei. Die Lehrer haben immer gesagt, dass ich ihn endlich weglegen solle. Gott sei Dank habe ich nicht auf sie gehört.“
Auch wenn Trainer José Mourinho in der legendären Triple-Saison 2009/2010 von Inter Mailand Marko den Charakter eines Kindes attestierte und ihn in der Königsklasse gar nicht und in der Serie A nur dreimal einsetzte, betonte „Arnie“: „Von Mourinho habe ich am meisten gelernt. Ich bin heute noch mit ihm über WhatsApp in Kontakt.“
„Notfalls spiele ich mit 42 noch fünf Minuten“
Seine Ziele für die Zukunft sind klar. Lachend erklärte er: „Auch wenn ich bisher extrem schlecht im Tennis bin, möchte ich einmal zumindest einen Punkt gegen Dominic Thiem machen.“Ernst fügte der 85-fache-Teamspieler hinzu: „Und ich will unbedingt den Länderspiel-Rekord von Andi Herzog (Anmerkung 103) knacken. Notfalls spiele ich mit 42 noch für fünf Minuten.“