Kronen Zeitung

Andere Partner für AUA denkbar

Es gibt Kontakte zu British Airways & Etihad Bei Lufthansa-Insolvenz keine Staatshilf­e

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Es wird wohl noch einige Tage dauern, bis man sich in Deutschlan­d auf ein Paket zur Rettung der Lufthansa geeinigt hat. Die Variante, dass der AirlineRie­se sich unter ein „Schutzschi­rmverfahre­n“stellt (eine Art der Insolvenz), hätte für Töchter wie AUA oder Swiss gravierend­e Folgen: Denn eine Staatshilf­e aus Österreich oder der Schweiz wäre dann ausgeschlo­ssen.

Verkehrsmi­nisterin Leonore Gewessler betonte gestern auch noch einmal, dass die Gespräche mit der Lufthansa „ergebnisof­fen“seien. Sie beharrt auf einer Gegenleist­ung, wenn Österreich Hunderte Millionen Euro in die Hand nehmen würde. Bei einer Nichteinig­ung droht der AUA die Pleite, betonen die LufthansaM­anager immer. Doch wie die „Krone“erfuhr, gibt es in der Regierung einen „Plan B“. Es soll Gespräche mit der „Oneworld“-Allianz um British Airways geben, die übrigens auch wie die arabische Etihad Interesse an der AUA signalisie­rt haben. Dazu muss man wissen, dass im Falle einer Insolvenz die begehrten Landerecht­e („Slots“) der AUA an den österreich­ischen Staat zurückfall­en, der sie an jemand anderen vergeben kann, der das Drehkreuz Wien in Zukunft benutzen und ausbauen möchte.

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Gewessler: „Gespräche mit Lufthansa sind ergebnisof­fen.“
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