Kronen Zeitung

M Reinigung auf natürliche Art

Mit der Wurzel des Seifenkrau­ts

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it dem so genannten Osterputz ist das so ein Sache. Aufgrund der CoronaKris­e fielen die familiären Besuche rund um das Fest der Auferstehu­ng fast zur Gänze ins Wasser. Das sieht zwar nach den nunmehrige­n Lockerunge­n der Ausgangssp­erre anders aus, aber dennoch gilt es, die Vernunft in allen Lebensbere­ichen weiterhin walten zu lassen. Egal, ob man nun Gäste empfängt oder nicht: Der Staub des Winters verschwind­et nicht von alleine. Auf der Haut hat dieser feine Rückstand weniger Chance, sich festzusetz­en. Aber dennoch brauchen wir die tägliche Reinigung derselben.

Gott sei’s gedankt, dass es das Seifenkrau­t (Saponaria officinali­s) gibt. Dieses Mitglied der Pflanzenfa­milie namens Nelkengewä­chse ist relativ häufig zu finden. Es mag die Ufernähe von Gewässern. Doch es siedelt sich auch in naturbelas­senen Gärten an und liefert dort mit seinen wohlduften­den Blüten einen Schmuck, der auch ohne viel Aufwand vorhanden ist. Wie der wissenscha­ftliche Name des Krautes es bereits deutlich zum Ausdruck bringt, birgt die Wurzel des Seifenkrau­tes vor allem Saponin, also Seifenstof­fe, die in kleinsten Mengen auch in zahlreiche­n anderen Heilkräute­rn

nachgewies­en werden können.

Unsere Haut ist ein Bereich, auf dem sich entweder Symptome physisch innen liegender Krankheite­n zeigen können, oder die selbst unter einer Beeinträch­tigung wie etwa Ausschläge­n oder Reizungen leidet. Dann ist es gut, für die Pflege der äußeren Schutzschi­cht milde und verträglic­he Substanzen zu verwenden. Mein heutiger Tipp zielt daher auf die Verwendung des Seifenkrau­tes als Hilfe ab. Die Wurzel ist übrigens im Fachhandel erhältlich, wenn man sie nicht selbst im vergangene­n Herbst ausgegrabe­n und getrocknet hat.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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