Leichte Beute
Toyota reicht den Supra mit Vierzylinder nach – hundert Kilogramm weniger für mehr Freude
Eine Steigerungsform von Supra? Gibt’s nicht? Gibt’s doch: Supra 2.0! Toyota reicht bei seinem jüngsten Sportler eine Einstiegs-Variante nach: Die hat zwar statt eines Sechszylinder-Motors „nur“noch vier Häferln und 82 PS weniger, wiegt dafür um hundert Kilo weniger . . .
Der Reihensechser im Supra 3.0 brummt herrlich, ist eine ideale Tuning-Basis, aber mit seinen 1,5 Tonnen trägt er für einen Zweisitzer ordentlich Speck an den Hüften. Praktisch, dass der ebenfalls in Graz gebaute Plattform-Bruder BMW Z4 auch einen Zweiliter-Vierzylinder im Angebot hat. Der nun auch in den Japaner eingepflanzt wird: Supra 2.0.
Der bringt 258 PS an die Hinterachse, dank TwinScroll-Turbolader
liefert er stattliche 400 Nm Drehmoment. Nur 100 Nm weniger als das stärkere Modell. Bei der Höchstgeschwindigkeit nehmen sich die beiden nichts, bei 250 km/h wird da wie dort abgeregelt. Auch beim Hunderter-Sprint braucht sich der Supra 2.0 mit 5,2 Sekunden (statt 4,3) nicht zu verstecken. Einzig beim Beschleunigen an steilen Rampen machen sich die „fehlenden“zwei Zylinder bemerkbar. Geschaltet werden beide mittels 8-GangWandlerautomatik von ZF – blitzschnell, aber wie im stärkeren Supra knallt sie auch hier im Sport-Modus beim Zurückschalten die Gänge recht hart hinein.
Ein spürbarer Unterschied: Weil beim Supra 2.0 nun 100 kg weniger auf der Vorderachse lasten, fährt sich er sich sogar eine Spur flotter durch Kurven als der starke Bruder. Toyota selbst spricht von „noch präziserem Handling“. Stimmt.
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