Klimawandel-Alarm: Unser Wald verdurstet
Heimischer Forst in Gefahr Trockenheit und Borkenkäfer sind eine tödliche Mischung für Österreichs grüne Lunge
Knapp die Hälfte der Gesamtfläche von Österreich ist Wald. Doch unsere grüne Lunge leidet: Der Klimawandel bedroht den heimischen Forst. Akute Trockenheit und die Borkenkäferplage sind für den heimischen Forst eine tödliche Mischung. Landwirtschaftsministerin Köstinger alarmiert: „Unser Wald verdurstet!“
Besonders in diesen bewegten Zeiten sollte man nicht vergessen: Der Wald ist sowohl für die menschliche Gesundheit wie auch für den Klimaschutz unentbehrlich. Jede Sekunde bindet der heimische Tann mit 200 Kilo Kohlenstoff beziehungsweise 750 kg CO gefährliche Umweltgifte.
Doch die seit Jahren vorherrschende enorme Trockenheit (je nach Bundesland bis zu 30 Prozent weniger Niederschläge) setzt dem rot-weiß-roten Forst immer stärker zu. Durch den Klimawandel vermehrt sich auch der größte Feind der Förster, der Borkenkäfer, in einem dramatischen Ausmaß. Allein im Vorjahr sind aufgrund des gefräßigen
Schädlings rund 4,3 Millionen Festmeter Schadholz angefallen, die Hälfte davon in Niederösterreich.
Entsprechend alarmiert waren bei einem Lokalaugenschein Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, NÖ-Spitzenpolitiker Stephan Pernkopf und OÖLandesrat Max Hiegelsberger: „Dieser Schädling entwaldet ganze Regionen.“
Wie eine Kraterlandschaft sieht dieses heimische Waldgebiet nach dem Einfall des Borkenkäfers (kl. Bild) aus.