Waldluft beugt auch Asthma vor
Jeder, der unter den „Blätterdächern“des Waldes schon tief durchgeatmet hat, weiß, wie gut das tut. Das bestätigen auch Forscher. Seine biologische Vielfalt hilft etwa, Allergien und Asthma zu verhindern. Umso schlimmer, wenn der Wald durch den Klimawandel „verdurstet“(siehe Lokalteil).
Immer mehr Menschen leben in urbanen Ballungszentren, und die Zahl der Atemwegserkrankungen nimmt zu. „Jugendliche, die auf dem Land aufwachsen und daher mit einer größeren Menge an Mikroorganismen in Kontakt kommen, leiden seltener an Allergien und Asthma als ihre städtischen Altersgenossen“, berichtet Ass.-Prof. DDr. Daniela
Haluza, Abteilung für Umwelthygiene und -medizin, MedUni Wien. Ihre Forschungsgruppe ging auch der Frage nach, welche Plätze im Wald besonders erholsam sind. Eine Lichtung mit Farnen und einem kleinen Bach dienen der körperlichen und seelischen Regeneration besser als ein Platz mit dichtem Fichtenbewuchs.