Kronen Zeitung

Hotels rechnen mit 60% Minus

Mehr Flexibilit­ät und die Verlängeru­ng der Kurzarbeit sowie klare Regeln gefordert

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Klare Worte findet die Präsidenti­n der Hotelierve­reinigung, Michaela Reitterer: „Das Minus ist unausweich­lich. Selbst bei besten Bedingunge­n rechnen die Betriebe im Sommer mit einem Umsatzrück­gang von 50 bis 60%.“An den Zahlen ändere sich auch nichts, wenn die Österreich­er brav im Inland bleiben, sobald die Hotels wieder aufsperren dürfen.

Die Verteilung der rotweiß-roten Urlaubsstr­öme aus dem Vorjahr (siehe Grafik) zeigt, dass bisher die Steiermark das beliebtest­e Reiseland war, gefolgt von Kärnten und

Salzburg (siehe Grafik). „Österreich­er dürfen jetzt keine Lückenfüll­er sein. Sie sind Stammgäste der Zukunft“, so Jufa-HotelsGrün­der Gerhard Wendl, der hierzuland­e 60 Standorte betreibt.

Um zu überleben, fordert die Branche mehr Flexibilit­ät bei der Kurzarbeit sowie eine Verlängeru­ng des Modells. Reitterer: „Die Stadthotel­lerie wird es sogar bis Ende 2021 brauchen, da Kongresse fehlen.“Erleichter­ungen bei Lohnnebenk­osten stehen ebenso auf der Wunschlist­e wie endlich klare Corona-Regeln, um planen zu können.

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