Thaliastraße: Das will die Wirtschaft
Geplanter Umbau als Konjunkturstütze
Im nächsten Jahr soll die Thaliastraße zwischen dem Gürtel und der Ottakringer Brauerei neu gestaltet werden. Aktuell läuft eine Bürgerbeteiligung, bis Jahresende sollen die Planungen abgeschlossen sein. Die Wirtschaft hat klare Vorstellungen: Gefordert werden etwa ein Beleuchtungskonzept und einheitliche Ladezonen.
Die Wirtschaftskammer Wien begrüßt die Modernisierung und Aufwertung von Geschäftsstraßen. In Krisenzeiten kann das als Konjunkturstütze dienen. „Ein solches Projekt bringt im Bau und danach im Betrieb neue Jobs und zusätzliche Wertschöpfung“, so Alexander Biach, Standortanwalt der Wirtschaftskammer.
Weitere Forderungen sind die Einbindung der Ottakringer Brauerei und des Brunnenmarkts in den Charakter der neuen Thaliastraße. Das Schanigartenkonzept soll verbessert werden.
Zusätzlich wird dafür plädiert, dass der Umbau als Gesamtprojekt geplant und nicht in mehrere Abschnitte unterteilt wird.
Durch die Umgestaltung ergibt sich die Möglichkeit, die Erdgeschosszonen attraktiver zu machen. Die Wirtschaftskammer hat hier bereits früher allgemeine Berechnungen angestellt. Neben den Investitionen bringt eine neu gestaltete Straße auch im Betrieb mehr Umsatz, weil mehr Menschen kommen. Das lockt neue Firmen an und reduziert den Leerstand.