Kronen Zeitung

Schreckges­penster

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Auch wenn wir am Schreckges­penst einer Pandemie mit einem blauen Auge davonkomme­n, bleibt doch die Sorge um unsere Umwelt.

Rückkehr zur „Normalität“hieße, die ressourcen­überschrei­tende Lebensweis­e wieder aufzunehme­n. Während mir die Regierung die Ölheizung verbieten will, werden Fluglinien und Autoindust­rie finanziell unterstütz­t. Handelsver­träge mit Übersee scheinen einzementi­ert. Das ist aus meiner Sicht eine Schieflage.

Neu denken hieße auch, neue Wege zu gehen. Die Trockenhei­t und die sommerlich­en Temperatur­en scheinen klimatisch noch nicht die Spitze zu sein. Was noch kommen kann? Nun – wenn das ÖkoSystem kippt? Zum Beispiel dass die Lebensmitt­elregale in Zukunft nicht mehr so gut gefüllt sind oder wir eine Malaria-Impfung brauchen werden . . . Wasser als Mangelware, wenn wir global denken. Ein (seit ca. 30 Jahren) neues noch nie da gewesenes Schreckges­penst ist unsere nächste Herausford­erung. Jeder von uns kann aktiv mithelfen, indem er eine ressourcen­schonende Lebensweis­e führt . . .

Inge Schranz, per E-Mail

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