Die Angst vor der Arbeit
Manchester Citys Agüero sieht Premier League skeptisch Schweizer Profis befürworten Abbruch Holland mit Geisterspielen bis Impfung
Vor dem Tor eiskalt. Im Sprint wie eine Maschine – aber auch Superstars wie Manchester Citys Sergio Agüero sind nur Menschen. Der 31-Jährige steht der Wiederaufnahme der Premier League sorgenvoll gegenüber: „Die Mehrheit der Spieler, zu denen auch ich gehöre, hat Angst, weil sie Kinder und Familien haben“, sagt der Argentinier, der hofft, dass „bald ein Impfstoff gefunden wird“. Auch Chelseas Antonio Rüdiger, der 60.000 Masken für Markthändler im afrikanischen Sierra Leone, dem Heimatland seiner Mutter, spendete, ist skeptisch: „Wenn Gefahr besteht, ist die Frage, ob es Sinn macht.“Montag soll über Vorschläge abgestimmt werden, Liga-Geschäftsführer Bevan pocht auf neutrale Austragungsorte: „Ein Abbruch ist wahrscheinlich, wenn die Klubs nicht zustimmen.“In der Schweiz ist die Mehrheit der Profis gegen eine Neuaufnahme – die Spielergewerkschaft präsentierte eine Umfrage, nach der fast zwei Drittel „bei aktueller Informationslage“für einen Abbruch sind.
Fans erst nach Impfung
Während es in den Niederlanden für die Klubs gestern schlechte Nachrichten gab: Große Veranstaltungen mit viel Publikum sind nach Einschätzung der Regierung frühestens Mitte nächsten Jahres wieder möglich, man will vorher auf einen Corona-Impfstoff warten.