Fußball-Neustart mit Geisterspielen

Nächste Woche soll von der Politik das Okay für Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga kommen Start für 6./7. Juni geplant Davor Trainingslager in Quarantäne Neue Saison steigt erst ab September

Die Hausaufgaben wurden gemacht, viele Gespräche hinter den Kulissen geführt. Auch die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, Fußball-Geisterspiele zu erlauben, wirkte sich positiv aus – läuft alles nach Plan, so dürfte es kommende Woche das Okay der heimischen Politik geben, dass die heimische Bundesliga Anfang Juni mit Geisterspielen wieder loslegen darf!

Das kristallisierte sich nach diversen Krisensitzungen, die es auch gestern gab, ganz klar und eindeutig heraus. Was bei allen Klubs natürlich für Aufatmen sorgt, Liga-Vorstand Christian Ebenbauer sagte nach der gestrigen Hauptversammlung: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Klubs nächstes Wochenende in das Mannschaftstraining einsteigen können.“Und – damit der mögliche Zeitplan bis Ende Juli auch hält – sogar müssen!

Die von den Zweitligisten Ried und Klagenfurt erhoffte Aufstockung von 12 auf 14 Vereine wurde mit knapp 80-prozentiger Mehrheit abgelehnt, „von folgenden Rechtsstreitigkeiten gehe ich aus“, so Ebenbauer.

Wie in Deutschland wird es vor dem Ligastart wohl ein Trainingslager unter Quarantäne-Bedingungen geben, die Saison 2019/20 soll so spät wie möglich und damit nicht vor September starten.

Mindestabstand, Masken, desinfizieren – so sieht derzeit das Training bei der Austria aus. Spieler und Betreuer müssen täglich fünf Fragen zu Symptomen beantworten, zudem wird immer Fieber gemessen – Anfang Juni sollen die Violetten wie alle anderen loslegen.

Abstand halten auch bei Sprints! Ercan Kara (li.) muss mit Rapid spätestens nächstes Wochenende in das Mannschaftstraining starten.