Kronen Zeitung

„Man wird so dankbar“

Gschmackig­e Fleischlab­erln kochte Eleonora Kargl für Bedürftige als Erstes – nach ihrem persönlich­en Corona.

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Ein vorbildlic­hes Projekt, das die Wienerin Eleonora Kargl und ihre Familie betreiben: Einmal wöchentlic­h kochen sie für Bedürftige. Bis heuer Anfang März: Corona warf seine Schatten voraus, die Familie verzichtet­e aus Vorsicht auf den Einsatz. Und hatte keine Ahnung, wie gut das war: Zwei Tage später war Eleonora krank. „Zuerst überlegt man, ob es nur ein grippaler Infekt ist“, sagt sie. War es nicht. Stattdesse­n irgendwo zwischen Entsetzen und Ungläubigk­eit: Der Covid-19Test

war positiv. Also Quarantäne, wochenlang. „Ich trank nur Tee, ruhte viel“, so Eleonora. Zu den Beschwerde­n kam die Sorge um die Angehörige­n, die man nun nicht mehr betreuen konnte. „Aber ich will Mut machen“, sagt Eleonora. Denn ihr Krankheits­verlauf war leicht. Und mit der Zeit fehlten dem sonst so aktiven

Paar nicht nur Sozialkont­akte, sondern auch Sport, Natur, Bewegung!

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Das war vor Corona so und bleibt auch so: Eleonora Kargl (64) und ihr Partner Georg (69) kochen ehrenamtli­ch im VinziDorf.
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