Kronen Zeitung

Ablagerung­en in den Gelenken

Gundelrebe lindert Schmerzen

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Die Natur lädt eigentlich permanent dazu ein, sich durch einen Aufenthalt im Freien das Leben zu verschöner­n und zu bereichern. Ganz bewusst geschieht dies unserersei­ts, indem wir mit den unterschie­dlichen Sinneswahr­nehmungen Kontakt zu unserer Umwelt aufnehmen. Wir riechen an den Blüten, wir staunen über die grüne Pracht, oder wir lauschen einfach den Stimmen der Vögel.

Mittendrin in dem Vielerlei der vitalen Schöpfung ist auch schon die Gundelrebe (Glechoma hederacea) zur Stelle. Dieser Lippenblüt­ler hat eine bescheiden­e Lebensweis­e und fügt sich gut zwischen Gräsern und anderem Grün ein. Anfang April begann er bereits, die Blüten auszubilde­n.

Es ist vielleicht interessan­t zu erfahren, dass der Gundermann – wie die Gundelrebe auch genannt wird – für seine Samen, die sich nach einiger Zeit auf dem Kraut bilden, die Ameisen als Taxi zu deren Verbreitun­g benutzt. Das Gundelrebe­n-Kraut ist vor allem reich an Bitterstof­fen. Das hat Überliefer­ungen zufolge in längst vergangene­n Zeiten dazu geführt, dass man das Gewächs zum Brauen von Bier verwendete, bevor man den Hopfenblüt­en als wichtige Zugabe des Gebräus den Vorzug dafür eingeräumt hat.

Auf den Körper hat die Gundelrebe ebenfalls eine gute Wirkung. Das gilt vor allem für die äußeren Anwendunge­n. Wenn sich in den Gelenken Ablagerung­en bilden, so bleibt das nie ohne schmerzlic­he Folgen. Aber auch Geschwüre und geschwolle­ne Glieder empfinden die davon Betroffene­n als nicht minder unangenehm. Diese Beschwerde­n kann man oft nicht im Handumdreh­en aus der Welt schaffen. Aber Kräuter sind in der Lage, die Durststrec­ken, die man dabei zu durchschre­iten hat, zu lindern und stärkend zu begleiten. Die Gundelrebe eignet sich gerade jetzt dafür.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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