Diskussion über die Impfpflicht
Ich habe mich vor ein paar Tagen auch öffentlich in einem Kommentar über die Demo der Impfgegner am 1. Mai sehr geärgert. Meine Anspielung auf Denkschwäche mag zu hart gewesen sein, tut mir leid. Aber am Vorwurf der Verantwortungslosigkeit halte ich auf jeden Fall fest.
Sobald es also einen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt, sollte die Regierung den bisherigen einschneidenden Maßnahmen eine weitere hinzufügen: Die Verpflichtung zur Anwendung! Sonst droht ein ähnliches Debakel wie 2009, als ein Superimpfstoff gegen die Schweinegrippe zur Verfügung stand, aber nur 5% davon Gebrauch machten.
Österreich hatte ja schon einmal eine amtliche Verpflichtung zur Impfung – gegen Pocken, verfügt von Maria Theresia. Allerdings war dieses Medikament schlecht verträglich. Das ist von einem modernen Präparat keinesfalls zu befürchten. Um eine neue Coronakrise zu verhindern, müssten sich möglichst viele Menschen impfen lassen!
Sozialmediziner Prof. Michael Kunze: „Die Verträglich sollte natürlich gesichert sein, Richtlinien gehören festgelegt. Unbedingt wäre zunächst der Schutz für medizinisches Personal vorzuschreiben.“