Bremse für „Ausverkauf“
Der Standort Österreich hat Vorrang, Firmen mit Technologie müssen bei uns bleiben
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hat es selber schon erlebt in ihrer beruflichen Laufbahn: Technologie-Firmen, die von Asiaten oder anderen aufgekauft werden und dann verschwinden, die Produktion wird aus Österreich oder Europa abgesiedelt. Damit soll künftig Schluss sein. „Da muss es ein Umdenken geben, damit der Standort Österreich Vorrang hat.“
Künftig soll eine Kommission prüfen, wenn Ausländer Anteile an einem für Infrastruktur
oder Technologie wichtigen Industriebetrieb erwerben wollen. Das beginnt schon bei 10%. Schramböck: „Andere Länder machen das auch, dort funktioniert das gut.“Zusätzlich wird es auch Anreize geben, um Produktionen, etwa im Pharmabereich, wieder nach Österreich zurückzuholen. „Da sind in den letzten Jahren Fehler passiert.“