Lehrer: Rasche Tests fixiert
Beschleunigte Corona-Tests gibt es künftig für Mitarbeiter in Spitälern, Heimen oder Schulen. Mobile Einsatzteams sind rasch vor Ort.
Die Stadt will mit dieser Maßnahme „systemkritische Einrichtungen“im Gesundheitsund Bildungsbereich zusätzlich absichern. Für die Mitarbeiter wird das Corona-Testverfahren beschleunigt. „In Wien arbeiten mehr als 10.000 Menschen in diesen Bereichen“, schildert Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Um eine rasche Überprüfung bei Verdachtsfällen zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Einrichtungen, die wie Spitäler über medizinisches Personal verfügen, erhalten Material für
eigene Testungen bei Mitarbeitern. Eine weitere Option ist, ein mobiles Team anzufordern, das zu dem Betrieb fährt. Zugleich kommt die Möglichkeit eines „Drive-in-Tests“, wo Beschäftigte mit dem Auto hinfahren können.
Bei den Schulen und Kindergärten wurde vor der Wiederöffnung mit der Auslieferung von Schutzmaterial begonnen. Laut Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) werden 100.000 Schutzmasken für Erwachsene und 30.000 für Kinder sowie Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe bereitgestellt.
Heftiger Statistik-Zwist zwischen Bund und Wien
Kritik an der Stadt übte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP), da er meinte, dass die jüngsten Infektionszahlen in der Donaumetropole Grund zur Sorge geben würden. Hackers Konter: „Der macht sich Nüsse Sorgen um Wien.“Man stehe im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten gut da. Geringe Schwankungen seien ihm „wirklich wurscht“.
Mögliche Probleme mit Flüchtlingen im CoronaZentrum Messe Wien spielte Hacker herunter: „Unter 300 jungen Männern gibt es immer auch ein paar Verrückte.“
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