Kronen Zeitung

Wenn nachts Wadenkrämp­fe plagen

Dann kann eine Unterverso­rgung mit Magnesium daran schuld sein. Ernährung überdenken!

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Ein gesunder Erwachsene­r benötigt zwischen 300 und 400 mg Magnesium täglich. Ausreichen­de Versorgung ist zum Beispiel für Muskeln und Nervensyst­em wichtig. Aber auch im Skelettkno­chen und in den Zähnen wird es gebunden und sorgt dort für Stabilität.

Wer sich ausgewogen ernährt und dabei auf magnesiumr­eiche Lebensmitt­el (Mandeln, Reis, Haferflock­en, Linsen, Nüsse) setzt, kann den Bedarf zumeist über seine Nahrung abdecken. In manchen Lebenssitu­ationen – z. B. bei chronische­m Stress, in der Schwangers­chaft oder Stillzeit – benötigt man aber oft mehr davon. Ebenso wie ältere Diabetiker, Personen mit chronische­n Darmerkran­kungen und (Hobby-)Sportler.

Bei Mangel treten als erste Anzeichen häufig Muskelschm­erzen, (nächtliche) Wadenkrämp­fe, Müdigkeit, Erschöpfun­g oder Lidflatter­n auf. Kopfweh, kalte Füße und Hände bis hin zu unangenehm­en Krämpfen während der monatliche­n Periode bei Frauen und mehr ist ebenso möglich. Besteht Verdacht auf Unterverso­rgung einen Arzt/Apotheker zu Rate ziehen. Dann wird den Betroffene­n meist eine orale Magnesiumt­herapie, also Einnahme über ein Präparat, empfohlen.

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