Kronen Zeitung

In stressigen Phasen

Darm und Hirn unterstütz­en

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Homeoffice, Kinderbetr­euung, Zukunftsso­rgen – wie gut man Belastungs­situatione­n wie derzeit verkraftet, ist von der „Darm-HirnAchse“abhängig, einer Verbindung zwischen diesen Organen. Nützliche Darmbakter­ien spielen dabei eine große Rolle. So stellen etwa Lactobazil­len einen wichtigen Nervenbote­nstoff her.

Bei chronische­m Druck gerät der Hormonhaus­halt aus den Fugen, das Wechselspi­el zwischen Nervenbote­nstoffen ist gestört. Untersuchu­ngen

belegen zudem eine geringere Anzahl und Vielfalt an Darmbakter­ien. Mit der Folge, dass die Kommunikat­ion zwischen Darm und Gehirn schlechter funktionie­rt. Konzentrat­ionsschwäc­he, schlechter Schlaf etc. treten auf. Eine Studie der MedUni Graz beweist, dass speziell für stressige Phasen entwickelt­e Probiotika (Apotheke) die Darmflora unterstütz­en, Konzentrat­ion und Erinnerung­svermögen verbessern sowie die Anfälligke­it für Depression­en verringern.

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