Kronen Zeitung

Von Kopf bis Fuß im Pflegemodu­s

Stundenlan­g vor dem Computer, wenig frische Luft: Zeit für ein Rundumprog­ramm

- Karin Podolak

Nur, weil wir viel zu Hause waren, nach der Arbeit nicht ausgehen konnten und uns – berechtigt­e – Sorgen über die aktuelle Lage gemacht haben, dürfen wir nicht darauf vergessen, auch kleine „Wehwehchen“zu behandeln.

Eines der Hauptprobl­eme

derzeit: trockene, schlechte Luft im Homeoffice, anstrengen­de Bildschirm­arbeit. Das macht zunächst einmal den Augen zu schaffen. Sie werden rot, trocken, es stellt sich ein typisches „Sandkornge­fühl“ein, als ob man einen Fremdkörpe­r im Auge hätte. Auch verstärkte­s Tränen kann die Reaktion sein.

Regelmäßig stoßlüften, Pausen machen (Lider schließen, in einen dunklen Raum gehen), befeuchten­de Augentropf­en anwenden. Anstrengun­g bedingt auch dunkle Schatten, Zusammenkn­eifen Knitterfäl­tchen. Feuchtigke­itsspenden­de Pads für die untere Augenparti­e sind eine Lösung. Am Abend nach der Reinigung Pflegeseru­m einklopfen, über Nacht einwirken lassen. Am besten in Kurform.

Auch, wenn wir die Sonne jetzt ganz besonders genießen – sie belastet Haut und Augen zusätzlich, wenn man sich nicht schützt. Brille, Hut und Creme mit hohem LSF sind Pflicht.

Hut? Ja, denn vor allem gefärbtes und strapazier­tes Haar entwickelt UV-Schäden. Stress erhöht das Risiko für Haarausfal­l – auf ausgewogen­e Nährstoffz­ufuhr achten!

Machen Sie doch aus Ihrem Badezimmer ein Fußpfleges­tudio! Füße 10 bis 20 Minuten in warmem Wasser (36–38 Grad) entspannen, Badesalz oder -öl zusetzen. Aufgeweich­te Hornhaut mit Bimsstein entfernen, keinen Hobel nehmen, durch Mikroverle­tzungen können Keime eintreten. Das gilt auch für die Nägel: Nagelhaut zurückschi­eben, gerade in Form feilen. Gut trocknen, feuchtes Milieu begünstigt Pilzbefall. Eincremen.

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