Falscher Polizist raubt Auto: Verfolgungsjagd mit Unfall
„Beamter“zückte zunächst falsche Kokarde, dann Messer Zunächst zückte er eine getürkte Kokarde, dann aber ein Messer! Damit raubte ein falscher Polizist einem Lenker – nach erzwungener „Starthilfe“– dessen Q 3 in Wien. Im Höllentempo und dabei seine vier
Zu Mittag am Muttertag hatte der altbekannte Häfenbruder in der Landstraßer Hauptstraße ein Fahrzeug zur Kontrolle angehalten. Den Insassen dieses Wagens kam der angebliche Polizist aber komisch vor. Sie fuhren weiter, verständigten aber per Notruf die echten Beamten. Nur Minuten später näherte sich bereits ein weiteres Fahrzeug. Bei diesem Lenker fackelte der vorbestrafte Intensivtäter nicht lange: Sofort nachdem er die falsche Marke gezückt hatte, hielt der Wiener seinem Opfer ein Messer ins Gesicht.
„Schlüssel her, und auch dein Telefon“, herrschte er den Mann an. Nach einer kurzen Einschulung in die Bedienung brauste der Verdächtige los. Inzwischen hatten echte „Kollegen“des Kriminellen eine Alarmfahndung ausgelöst. Diese hatte bei der Ausfahrt der „Süd“in Wöllersdorf Erfolg. Denn dort musste der Flüchtende den demolierten und fahruntüchtigen Geländewagen Q 3 abstellen.
Einer aufmerksamen Streifenbesatzung des örtlichen Polizeipostens gelang es kurz darauf, den Täter in einem Gebüsch aufzustöbern. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
Als Beweismittel gegen ihn dient die Kokarde. Denn die hatte der falsche Polizist noch in der Tasche.