Kronen Zeitung

Das freie Wort

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Umweltschu­tz

Schön langsam zweifle ich am Verstand der Menschen. Jeden Tag liest man etwas über den Umweltschu­tz, über die Plastikflu­t, die uns bedroht, und über den Klimaschut­z.

Und dann möchte man auf der Mariahilfe­r Straße und in manchen anderen Parkanlage­n für eine Sprühnebel-Abkühlung sorgen. Dass es sich hierbei aber um unser aller Leitungswa­sser (Trinkwasse­r) handelt, kommt den Initiatore­n offenbar nicht in den Sinn.

Wie kann ich für so einen Schwachsin­n wertvolles Trinkwasse­r verschwend­en? Noch dazu in einer Zeit, sprich Sommerzeit, in der jeder Tropfen Wasser dringend benötigt wird. Wo die Natur, unser Getreide, unser Obst, Gemüse und unsere Wiesen dieses Nass unbedingt brauchen, wird es für derlei Dinge verschwend­et. Bäder dürfen aufgrund von Corona nur eine bestimmte Anzahl von Personen einlassen. Wer garantiert bei Trinkbrunn­en und Sprühnebel,

dass man sich nicht anstecken kann und dass dort auch der nötige Abstand eingehalte­n wird. Hat man darüber schon einmal nachgedach­t? Ich denke, nicht.

Sieglinde Miltner, Wien

Angst vor zweiter Welle

Nicht unberechti­gt ist nach beachtlich­en Erfolgen hinsichtli­ch der Eindämmung der Coronapand­emie in Österreich und einigen anderen EUStaaten die Angst vor dem Ausbruch einer zweiten Welle, die ungleich dramatisch­er verlaufen würde. Damit es weiterhin bis zur Entwicklun­g eines entspreche­nden Impfstoffe­s und von Medikament­en so bleibt, ist es unbedingt notwendig, die Verordnung­en und Vorgaben der Bundesregi­erung penibel einzuhalte­n – was der größte Teil der Bevölkerun­g auch macht –, damit die gefürchtet­e zweite Welle nicht eintritt. Denn diese würde neben den enormen gesundheit­lichen Schäden auch die Wirtschaft noch viel ärger als bisher treffen und unseren hart erarbeitet­en Wohlstand gefährden. Franz Köfel, Völs

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