Geisterspiele sogar zur Geisterstunde
Bei den Worten von Ministerpräsident Sanchez, der einen Restart der spanischen Primera Division ab 12. Juni ins Auge fasst, wurde den Fans warm ums Herz. Ehe den Profis richtig heiß wird – in Madrid herrschen Temperaturen von mehr als 30 Grad, in Sevilla sind es fast 40. Die Liga erwägt deshalb Geisterspiele zur Geisterstunde, will neben Anpfiffzeiten um 19 und 21 auch um 23 (!) Uhr beginnen.
„Wir waren lange auf Eis gelegt, werden vor der Rückkehr nur vier Wochen trainiert haben“, hält Barcelonas Routinier Gerard Piqué den Start für verfrüht, die Verletzungsgefahr für groß. Die elf Spieltage sollen bis 26. Juli absolviert werden, Barças Vorsprung auf Real beträgt zwei Zähler.
Nicht nur die Fans atmen auf: 185.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt mit dem Fußball zusammen, der einen Anteil von 1,4 Prozent an der spanischen Wirtschaftsleistung hat.