Sieg bringt Alaba Rekord-Meistertitel
Wenn Bayern München heute in Dortmund gewinnt, wäre neunter Meisterteller für Österreichs Fußball-Star so gut wie fix Trainer Flick will den bei vielen Topklubs begehrten Abwehrchef unbedingt halten
Feinstes Wienerisch regiert derzeit bei Bayern München. Abwehrchef David Alaba gibt die lautesten Kommandos – so wie früher als Jungspund beim Kickerl mit Älteren im Käfig im 22. Wiener Gemeindebezirk. Auch heute im Hit in Dortmund wird der Ex-Austrianer von hinten dirigieren. Trainer Hansi Flick: „Er steuert seine Mitspieler verbal sehr gut.“
Der Coach ortete gestern einmal mehr dringenden Handlungsbedarf bei den Vertragsverhandlungen mit Österreichs Fußball-Star: „Dass nicht nur wir das so sehen, sondern auch andere Vereine, ist selbstverständlich. Jeder weiß, dass ich mir wünsche, dass so ein Spieler weiter ein Teil des FC Bayern München bleibt.“
Papa und Manager George Alaba, der seit einigen Wochen den israelischen Star-Spielerberater Pini Zahavi an seiner Seite hat, sagte zur „Krone“nur: „Wir sind in vielen intensiven Verhandlungen. Wir werden sehen, was kommt.“In der Gerüchteküche riecht es derzeit am stärksten nach Real Madrid. Aber auch Manchester City und Chelsea sind im Topf . . .
Fix dagegen ist: Wenn Bayern heute gewinnt, ist bei dann sieben Punkten Vorsprung der Titelkampf wohl entschieden. Alaba würde mit seinem neunten Meisterteller den Rekord von Franck Ribéry einstellen. Gutes Omen: Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren bezwangen die Münchener am 25. Mai 2013 im Champions-League-Finale in London Dortmund 2:1. Von der damaligen Siegermannschaft spielen heute Neuer, Boateng, Müller und Alaba.
Sabitzer zu Milan?
Auch um Leipzigs Marcel Sabitzer gibt’s weiter Transfergerüchte. Nach Tottenham wird der Steirer jetzt in italienischen Medien mit dem AC Milan in Verbindung gebracht. Dort soll Ralf Rangnick Sportdirektor werden und Sabitzer angeblich am liebsten gleich mitnehmen.