Kanzler erhielt Postkarten für mehr Klimaschutz
Volksbegehren finden von 22. bis 29. Juni statt 160 Millionen Euro mehr soll es künftig für den Klimaschutz geben. Dass ist den Initiatoren des Volksbegehrens aber zu wenig. Mit Postkarten wollen sie Kanzler und Regierung an ihre Klima-Versprechen erinne
In den vergangenen zwei Wochen wurden Berge von Postkarten an Bundeskanzler Sebastian Kurz geschickt. Alle haben sie eines gemeinsam. Darin werden ein umfangreiches Budget sowie Konjunkturpakete gefordert, die nicht nur die Wirtschaftskrise bewältigen, sondern auch Maßnahmen gegen die Klimakrise fördern.
Alle 1869 Karten wurden gesammelt und am 25. Mai dem Kanzleramt übergeben. „Wir müssen uns entscheiden: Subventionen und Staatshilfen für fossile Konzerne oder mehr Geld für den Klimaschutz und nachhaltige Arbeitsplätze?“, betont Katharina Rogenhofer. Sprecherin des Klimavolksbegehrens. Immerhin habe sich die Regierung selbst als Ziel gesetzt bis 2040 klimaneutral zu werden.
„Ich habe ein eineinhalbjähriges Kind und mache mir regelmäßig Gedanken über die Zukunft der nächsten Generationen. Gerade werden die Konjunkturpakete geschnürt und genau jetzt müssen die Investitionen so gelenkt werden, dass es noch eine Möglichkeit gibt, die Klimawende zu schaffen“, erklärt Johanna Schauer, eine der Initiatorinnen aus der Salzburger Regionalgruppe.
Aufgrund des aktuellen Verlaufs der Covid-19-Ansteckungszahlen wird die Eintragungswoche für das Klimavolksbegehren mit hoher Wahrscheinlichkeit von 22. bis 29. Juni stattfinden und stellt eine große Herausforderung dar.
Bei dem Volksbegehren handelt es sich um eine überparteiliche Initiative.