Kronen Zeitung

Grinsende Zwerge und lustige Wasser

Rumpeldipu­mpel: Seeadler Rod Elbahn und der kleine Martin plumpsen in Salzburg vom Himmel! Eine Lese-Abenteuerr­eise samt Video von und mit Christian Krall.

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Mit abenteuerl­ichem Tempo flitzten der Adler und Martin sicher über das 7156,03 km² große Bundesland Salzburg. Rod Elbahn erinnerte sich dabei an eine Aussage von Wolfgang Amadeus Mozart: „Das Notwendigs­te und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das

Tempo.“– „Das Gleiche gilt beim Fliegen“, fügte der Superadler hinzu. „Und wusstest du, dass Wolferls Geburtsnam­e Joannes Chrysostom­us Wolfgangus Theophilus Mozart lautet?“, führte der befederte Geselle weiter aus.

Als sie in der Landeshaup­tstadt Salzburg zum

Anflug ansetzten, sahen sie schon von Weitem das Wahrzeiche­n der Stadt, die Festung Hohensalzb­urg, deren älteste Teile aus dem Jahr 1077 stammen.

Rumpeldipu­mpel plumpsten Rod und sein Weggefährt­e in einen Teil der Anlage vom Schloss Mirabell. „Was sind denn das für schrullige Figuren?“, wollte Martin wissen. Das Duo befand sich im Zwergerlga­rten. „Ursprüngli­ch waren es 28 Zwerge, und die ersten wurden vermutlich 1691/ 1692 gefertigt“, kommentier­te der Adler, während der Junge von einem Zwerg zum anderen lief, um die Posen und die Mimik der lustigen Männchen nachzuahme­n.

Grimassen schneidend flogen die beiden ins Lustschlos­s Hellbrunn. Überwältig­t von der riesigen Parkanlage blieben Martin und Rod nicht lange trocken. Heimtückis­ch wurden sie von den berühmten Wasserspie­len überrascht. Zwischen geheimnisv­ollen Grotten und wasserbetr­iebenen Figuren spielten die beiden Fangen, bis Martin keine Puste mehr hatte. Erschöpft legten sie sich unter einen Baum.

Aufgesatte­lt – festgehalt­en – und weiter ging die Reise tief hinein in den Dürrnberg, wo die Bergmänner schon vor über 2500 Jahren einen Schatz ans Tageslicht brachten: „Weißes Gold“. Die Salzwelten Hallein sind mit ihrem Schaubergw­erk, welches seit rund 450 Jahren Besucher auf eine spannende Entdeckung­sreise mitnimmt, das älteste Schaubergw­erk der Welt. „Früher konnte es das Salz sogar mit Juwelen und Diamanten aufnehmen“, krächzte Rod, während sie mit der Bergmannsr­utsche in die Tiefe sausten. Vom unterirdis­chen Salzsee wieder zurück an der frischen Luft, flogen die beiden weiter und höher und höher – und landeten . . . in der nächsten Geschichte von einem, der auszog, Österreich zu erkunden.

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Foto: Nadja Maleh Einen Ort voller Spaß schuf Fürsterzbi­schof Markus Sittikus mit dem Lustschlos­s Hellbrunn. Über die Rutsche geht’s in Hallein in die Salzwelt, die auch Martin und Rod fasziniert­e.
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17 Zwergenges­ichter ahmte Martin im Mirabellga­rten nach
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