Ein Trainingscamp für BUT DID THEY ALL KEEP TO 5-MILE RULE?
Um die illegale Migration aus Afrika in den EURaum einzudämmen, beschreiten Österreich und Dänemark nun gemeinsam mit Tunesien einen neuen Weg. Die beiden EU-Länder investieren in den kommenden Jahren je eine Million € in das nordafrikanische Land – etwa in ein Trainingscamp für Grenzpolizisten.
Auch wenn das Problem wegen der Corona-Krise in den vergangenen Monaten in den Hintergrund gerückt ist, gelöst ist es freilich nicht. Nach wie vor machen sich Heerscharen von Flüchtlingen aus Afrika auf den Weg nach Europa, werden von skrupellosen Schleppern in maroden Booten über das Mittelmeer geschleust. Viele sterben. Um illegale Migration und damit auch das
Sterben zu verhindern, gilt effizientes Grenzmanagement als ein Schlüssel zum Erfolg.
Österreich und Dänemark starten daher mit Tunesien nun ein gemeinsames Projekt. Die beiden EU-Staaten errichten in dem nordafrikanischen Land ein Trainingscamp für Grenzpolizisten, helfen mit Geld und Knowhow. In den kommenden drei Jahren fließen insgesamt zwei Millionen Euro in das ehrgeizige Vorhaben.
Österreich und Dänemark verfolgen dabei ähnliche Ziele: Beide Länder stehen bei Migranten hoch im Kurs, beide wollen verhindern, dass sich Flüchtlinge überhaupt auf die brandgefährliche Reise über das Mittelmeer machen. Effektiveres Grenzmanagement soll vor allem die Flüchtlingsströme zwischen Tunesien und Libyen kontrollierbarer machen.
„Je weniger irreguläre Migranten wir in Europa haben, desto mehr Menschen können wir vor Ort helfen“, erklärte der dänische Integ
Dieses Projekt kann beispielgebend für andere EU-Staaten sein, vor Ort ebenfalls Hilfe zu leisten. Innenminister Karl Nehammer
rationsminister Mattias Tesfaye (39) bei einer Videokonferenz am Freitag. Federführend bei der Umsetzung des
Projekts ist das Internationale Zentrum fürMig rat ions politik entwicklung (ICMPD) mit Sitz in Wien.