Hütter atmet auf: „Istein Befreiungsschlag“
ÖFB-Legionär Friedl beschleunigt die Schalke-Talfahrt
Sechs in Folge ohne Sieg, dabei 21 Gegentore erhalten – just im österreichischen Trainer-Duell mit Wolfsburgs Oliver Glasner konnte Adi Hütter die Talfahrt in der deutschen Bundesliga stoppen – 2:1! Im Gegensatz zu Alessandro Schöpf und Michael Gregoritsch, die sich mit Schalke durch ein 0:1 gegen Bremen die vierte Niederlage seit dem Neustart einhandelten.
Fünf Minuten vor Schluss sorgte der Japaner Kamada mit dem entscheidenden 2:1 für Erleichterung im Frankfurter Lager. „Das ist ein Befreiungsschlag, tut uns sehr gut“, fiel Hütter ein Stein vom Herzen. „Auch wenn Wolfsburg viele Chancen hatte, habe ich von jedem Spieler von der ersten bis zur letzten Minute gesehen, dass er sich mit einer kämpferischen Leistung in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“, lobte Frankfurts Coach. „Das war ein unheimlich wichtiges Signal, ein starkes Lebenszeichen.“
Für Adis Landsmann Oliver Glasner und Wolfsburg war die zweite Heim-Niederlage binnen acht Tagen (die fünfte in der Saison) ein Rückschlag im Kampf um die Europa-League-Plätze. „Zuhause schaffen wir es nicht, die spielentscheidenden Situationen für uns zu nutzen“, klagte der ehemalige LASK-Coach, „wir belohnen uns nicht für den Aufwand, den wir betreiben. Sonst hätten wir wenigstens einen Punkt geholt!“
Alaba mit Top-Quote
Die Bayern mit David Alaba, der eine hundertprozentige Zweikampf-Quote hatte („Wir sind sehr hungrig“), marschieren Richtung
30. Meistertitel, kombinierten beim 5:0 gegen Düsseldorf nach Herzenslust, bauten den Vorsprung mit dem
22. Sieg im 25. Pflichtspiel von Trainer Hansi Flick zumindest bis heute auf zehn Punkte aus. Robert Lewandowski verbuchte mit dem 3:0 seinen 300. Scorerpunkt in der Liga, hat nun gegen alle Bundesligisten getroffen.