Schwangere Freundin und Zweijähriger sollten sterben
Angeklagter (25) psychisch krank Urteil erst am Mittwoch
Gleich mehrere unfassbare Vorwürfe werden gegen einen Niederösterreicher (25) erhoben, der in der Steiermark vor Gericht steht. Er soll 2019 absichtlich einen Unfall provoziert haben – er wollte offenbar seine schwangere Freundin und den zweijährige Sohn töten. Außerdem soll er den Buben missbraucht haben.
Der Vorfall hat sich am 1. April 2019 in KrieglachAlpl abgespielt. Der Niederösterreicher, der mit seiner Freundin in die Steiermark gezogen war, befand sich auf dem Beifahrersitz. Seine schwangere Lebensgefährtin lenkte das Auto, der zweijährige Bub (aus einer früheren Beziehung der Frau) saß unangegurtet auf dem Schoß des Angeklagten. Die gleichaltrige Frau war mit dem 25Jährigen ziellos nachts durch die Gegend gefahren, „um ihn zu beruhigen“, wie sie damals angab.
Irgendwann soll er dann ins Lenkrad gegriffen haben, woraufhin die 25-Jährige mit dem Fahrzeug von der Straße abkam und 25 Meter abstürzte. Noch bevor sie Hilfe holen konnte, soll der psychisch Kranke seine Freundin gewürgt und das kleine Kind missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen weiters noch vor, so massiv auf den Bauch der Schwangeren gedrückt zu haben, dass das Ungeborene starb.
Bereits im Vorfeld hatte der Niederösterreicher keine Angaben gemacht. Eine Einweisung wurde beantragt, mit einem Urteil ist am Mittwoch zu rechnen.