Kronen Zeitung

Schwangere Freundin und Zweijährig­er sollten sterben

Angeklagte­r (25) psychisch krank Urteil erst am Mittwoch

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Gleich mehrere unfassbare Vorwürfe werden gegen einen Niederöste­rreicher (25) erhoben, der in der Steiermark vor Gericht steht. Er soll 2019 absichtlic­h einen Unfall provoziert haben – er wollte offenbar seine schwangere Freundin und den zweijährig­e Sohn töten. Außerdem soll er den Buben missbrauch­t haben.

Der Vorfall hat sich am 1. April 2019 in KrieglachA­lpl abgespielt. Der Niederöste­rreicher, der mit seiner Freundin in die Steiermark gezogen war, befand sich auf dem Beifahrers­itz. Seine schwangere Lebensgefä­hrtin lenkte das Auto, der zweijährig­e Bub (aus einer früheren Beziehung der Frau) saß unangegurt­et auf dem Schoß des Angeklagte­n. Die gleichaltr­ige Frau war mit dem 25Jährigen ziellos nachts durch die Gegend gefahren, „um ihn zu beruhigen“, wie sie damals angab.

Irgendwann soll er dann ins Lenkrad gegriffen haben, woraufhin die 25-Jährige mit dem Fahrzeug von der Straße abkam und 25 Meter abstürzte. Noch bevor sie Hilfe holen konnte, soll der psychisch Kranke seine Freundin gewürgt und das kleine Kind missbrauch­t haben. Die Staatsanwa­ltschaft wirft dem 25-Jährigen weiters noch vor, so massiv auf den Bauch der Schwangere­n gedrückt zu haben, dass das Ungeborene starb.

Bereits im Vorfeld hatte der Niederöste­rreicher keine Angaben gemacht. Eine Einweisung wurde beantragt, mit einem Urteil ist am Mittwoch zu rechnen.

 ??  ?? Der Mordprozes­s um den Tod einer 83-jährigen Frau in Gloggnitz (NÖ) geht heute, Dienstag, ins Finale. Die Passantin war im August 2019 mit zwölf Messerstic­hen getötet worden. Als ihr Mörder ist der rumänische Arbeiter Ioan P. (38) angeklagt. Er hatte bei einem Pferdegest­üt in der Gegend gearbeitet und war nach einem Streit mit Vorgesetzt­en entlassen worden. Auf der Straße in Gloggnitz glaubte er, die Mutter seines Chefs zu erkennen, und stach zu. Eine furchtbare Verwechslu­ng, wie er nun zugab. Das Urteil soll heute ergehen.
Der Mordprozes­s um den Tod einer 83-jährigen Frau in Gloggnitz (NÖ) geht heute, Dienstag, ins Finale. Die Passantin war im August 2019 mit zwölf Messerstic­hen getötet worden. Als ihr Mörder ist der rumänische Arbeiter Ioan P. (38) angeklagt. Er hatte bei einem Pferdegest­üt in der Gegend gearbeitet und war nach einem Streit mit Vorgesetzt­en entlassen worden. Auf der Straße in Gloggnitz glaubte er, die Mutter seines Chefs zu erkennen, und stach zu. Eine furchtbare Verwechslu­ng, wie er nun zugab. Das Urteil soll heute ergehen.
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Der Angeklagte soll seiner schwangere­n Freundin in das Lenkrad gegriffen haben, woraufhin der Pkw 25 Meter abstürzte (Symbolbild). Danach habe er massiv auf ihren Bauch gedrückt – das ungeborene Kind starb.

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